Auf der Landkarte des internationalen Rallyesports ist Portugal eine feste Größe. Seit Beginn der Weltmeisterschaft vor rund 40 Jahren üben die besten Rallyefahrer der Welt eine unvergleichliche Anziehungskraft auf die heimische Bevölkerung aus, wenn sie am westlichen Ende Europas gastieren und eine tolle Show auf den Schotter zaubern.
In Portugal griff Sebastien Ogier Hyundai-Teamchef Andrea Adamo direkt an. Der Italiener wollte sich im ersten Moment nicht dazu äußern. Das holte er nun am Vorabend der Rallye Sardinien nach.
Schaut man auf das Ergebnis der Rallye Portugal, dann wirkt das Abschneiden von Dominik Dinkel und Christina Fürst eher ernüchternd. Schaut man allerdings hinter die Kulissen und kennt die Fakten, dann ist das Fazit ganz eindeutig positiv.
Nach der Rallye Portugal teilte Sebastien Ogier ordentlich aus. Ziel der Attacke: Hyundai-Teamchef Andrea Adamo. Der soll seinen Fahrer Dani Sordo zu einer unsauberen Aktion angestiftet haben. Der Spanier hat kein Verständnis für das ganze Schauspiel.
Der Portugal-Einsatz von Esapekka Lappi endete vorzeitig: Ein Überschlag und ein Ausrutscher am Sonntagmorgen warfen den Finnen aus dem Rennen. Dadurch steigt der Druck auf ihn noch mehr.
Eklat bei der Rallye Portugal. Hat Hyundai-Teamchef Andrea Adamo seinen Fahrer Dani Sordo angewiesen, extra langsam zu fahren, damit die Gegner von Thierry Neuville in eine Staubfahne geraten? Das jedenfalls vermutet Sebastien Ogier, der seinem Ärger ordentlich Luft macht.
Ott Tänak gewinnt die Rallye Portugal, verzichtet aber auf die letzte Bestzeit, damit Sebastien Ogier WM-Spitzenreiter bleibt. Thierry Neuville wird Zweiter.